Rubrik: Tierhaarallergie


Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr
    
Tierhaar ist lästig - selbst auf Kleidungsstücken

    


Welche Allergiesymptome ?
    


Katzenallergie:
    


Hundeallergie:
    


Pferdeallergie:
    


Mäuse-, Meerschweinchen- oder Rattenallergie:
    


Vögelallergie:
    


Kann man gegen alle Tiere allergisch sein?
    


Tierhaarallergie - was nun ? Tipps zur Allergen-Reduzierung:
    


Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Allergie - Therapie, Behandlungen ?

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Alle Informationen und Bilder auf dieser Liste sind Eigentum der Fa. Allergiewelt Nina Janssen (c) 2006 // All rights reserved!


Rubrik: Tierhaarallergie

# Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr

Tierhaar ist lästig - selbst auf Kleidungsstücken


Tierhaarallergie - was ist das ?

¤ Auslöser sind nicht die Haare der Tiere, sondern ein Protein/ Eiweiß,
(in den Federn,Hautschuppen, Speichel, Schweiß, Talg und Urin)
¤ Es schwebt in der Luft, fließt in den Hausstaub ein und gelangt über die
Schleimhäute (Augen, Atemwege etc.) in den Körper und trifft dort auf
das Immunsystem.
¤ Die Eiweiße, die für nicht-allergische Personen völlig harmlos sind,
werden als fremd angesehen.
¤ Der Körper bildet Antikörper (Abwehrstoffe), durch Ausschüttung von
Histamin. Dabei kommt es nach wiederholtem Kontakt zu einer
überschießenden Reaktion des Immunsystems.
¤ Selbst in Tierfreien-Haushalten, tragen Menschen, sobald sie mit den
Allergen in Berührung kommen, diese mit.
Die Tierhaare heften sich an Kleidungsstücke

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# Welche Allergiesymptome ?

¤ Augen: Juckende, tränende Augen, Schwellung
¤ Atemwege: Asthma, Atemnot, Husten, Bronchitis
¤ Nase: Allergischer Schnupfen, Niesreiz, verstopfte Nase, Atemnot
¤ Haut: Juckreiz, Ausschlag, Ekzeme,
¤ Konzentrations- und Schlafstörungen

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# Katzenallergie:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Verzichten Sie auf Besuche am Bauernhof, Reitställe etc.
¤ Das Katzenallergenpartikel ist besonders klein
(ca. 1/10 der Größe des Hausstaubmilbenallergens).
¤ Besonders klebrig und bleibt lange schwebend in der Luft.
¤ Selbst nach Entfernen der Katze schwebt das Allergen noch
über Monate in der Luft.
¤ Das Katzenallergen wird über den Speichel auf das Fell abgegeben.
¤ Achten Sie darauf, dass Ihre allergischen Kinder die Katzen des Nachbars
nicht heimlich besuchen.
¤ Immer Medikamente (Asthamaspray, Antihistainika) mitführen.
¤ Verzichten Sie auf Besuche am Bauernhof

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Rubrik: Tierhaarallergie

# Hundeallergie:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Bei einer Hundehaarallergie kann die Allergie auf eine oder
wenige Hunderassen begrenzt sein, hier sollte einzeln getestet werden.
¤ Das Allergen verbleibt nicht in der Raumluft.

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# Pferdeallergie:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Verzichten Sie auf Zoo- oder Zirkusbesuche
¤ Verzichten Sie auf Besuche am Bauernhof, Reitställe etc.
¤ Auch indirekter Kontakt z.B. durch Reitkleidung - genügt oft schon,
um massive Beschwerden auszulösen.
¤ Vorsicht bei Matratzenkauf! Keine Rosshaar-Füllung

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# Mäuse-, Meerschweinchen- oder Rattenallergie:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Verzichten Sie auf das Halten von felltragenden Tieren

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# Vögelallergie:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Verzichten Sie auf Zoo- oder Zirkusbesuche
¤ Federn, Vogelkot oder Vogelmilben können Allergien auslösen,
¤ Vorsicht bei der Reinigung des Käfig - von Fremden durchführen lassen.
¤ Vogelhalterlunge - häufig bei Taubenzüchter: Reaktion erst ca.3 bis 6
Stunden nach dem Vogelkontakt. (verzögerte Reaktion
(Immunkomplexbildung, Typ III).
¤ Symptome: Fieber, Husten, Schüttelfrost, Übelkeit, Luftnot. Wird bei
diesem Krankheitsbild eine Kontakt mit diesen Tieren nicht vermieden,
kann sich ein lebensbedrohlicher Krankheitszustand einstellen.

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# Kann man gegen alle Tiere allergisch sein?

¤ Nein, zumindest ist ein solcher Fall noch nicht
bekannt geworden.


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# Tierhaarallergie - was nun ? Tipps zur Allergen-Reduzierung:

¤ Meiden Sie jeglichen Kontakt mit den Tieren
¤ Verzichten Sie auf Zoo- oder Zirkusbesuche
¤ Verzichten Sie auf Besuche am Bauernhof, Reitställe etc.
¤ Die sicherste Behandlungsmöglichkeit ist die Entfernung des Tieres
¤ Regelmäßig Stoßlüften (3-4 pro Tag / 5-10 min.) und die Verwendung
von Luftreinigungsgeräten mit HEPA Filter
¤ Umhüllen Sie die Matratze, Bettzeug mit milbendichten- und
staubdichten Umhüllungen/Encasings.
¤ Bettwäsche, Kuscheltiere regelmäßig waschen mit mind. 60 Grad bzw.
mit spez. Waschmitteln die Allergene bei niedrigen Temperaturen
beseitigen.
¤ Wenn Sie Plüschtiere oder Decken nicht waschen können - frieren Sie sie
in Plastiksäcken 2 Tage lang ein.
¤ Waschen Sie das Fell des Haustieres mit spez.Shampoo oder Reinigungs-
tüchern.
¤ Reinigen Sie Böden, Wände,Holzwerk regelmäßig feucht oder mit
Staubtüchern aus Mikrofasern.
¤ Installieren Sie Allergenfilter in Klimaanlagen.
¤ Nur HEPA-Staubsaugerfilter sind in der Lage, Allergene permanent zu
entfernen
¤ Teppiche, Sofas, Matratzen regelmäßig mit speziellen Milbenmittel
behandeln.
¤ Reinigung des Tierkäfigs im Freien.
¤ Vorsicht ist auch bei Kleidungs- und Einrichtungsgegenständen aus
Tierhaaren geboten. (z.B. Kamelhaarmantel, Rosshaarmatratze,
Tierfellteppiche, Schaffell für Kinder)
¤ Ziehen Sie Ihre Kleidung nicht im Schlaf- und Wohnzimmer aus.
¤ Waschen Sie sich nach dem Tierkontakt die Hände.

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# Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Die vier Schritte einer der Allergiediagnose:

Der Arzt führt alle oder einige diese vier Untersuchungen durch,
um exakt feststellen zu können, welche Allergene Ihnen zu schaffen machen.

Die Krankheitsvorgeschichte (ANAMNESE):
Gemeinsam mit dem Arzt besprechen Sie allergie-relevante Geschehnisse
der Vergangenheit. Der Arzt stellt Ihnen Fragen über Symptome, den Verlauf
Ihrer Allergie, die Familiengeschichte usw. Oft lässt sich aus Ihren Angaben
die Allergie schon entscheidend eingrenzen.

Der Haut-Test (Prick-Test):
Tropfen verschiedener Allergenextrakte werden auf Ihre Haut aufgetragen
(Innenseite des Unterarms). Mit einer kleinen Lanzette wird Ihr Immunsystem
mit der Substanz konfrontiert. Der Arzt beobachtet die Reaktionen.

Der Bluttest (RAST):
Um den Allergenverdacht zu bestätigen, wird manchmal eine Analyse Ihres
Blutes durchgeführt. Im Blut wird die Konzentration von Antikörpern gegen ein bestimmtes Antigen gemessen. Eine Sensibilisierung gegen das untersuchte Allergen lässt sich im Labor nachweisen.

Der Provokationstest:
Mit den jeweiligen Allergenen (im Bedarfsfall).

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# Allergie - Therapie, Behandlungen ?

Symptomatische Behandlung:

Unter symptomatischer Behandlung versteht man die
Behandlung der allergischen Symptome wie Schnupfen,
Asthma oder Augenjucken mit geeigneten Medikamenten.
Die Verwendung von symptomreduzierenden Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortison können die Symptome abschwächen. Sie behandeln aber nicht die zugrunde liegende Krankheit.

Heute sind meist folgende Substanzen zur Therapie allergischer Erkrankungen in Verwendung:

¤ Antihistaminika (AH)
AH verhindern das Andocken des Botenstoffes Histamin an die entsprechenden Zielzellen in den Schleimhäuten und in der Haut. Histamin wird bei allergischen Reaktionen vermehrt vom Körper ausgeschieden und ist Hauptverursacher von Niesreiz, Atemnot und Nesselausschlag. AH werden in Form von Tabletten, Tropfen oder auch als Salben eingesetzt und sind meist gut verträglich und sehr schnell wirksam.

¤ Lokale Kortisonpräparate
Diese wirken entzündungshemmend und können entzündliche Vorgänge in Nasen- und Bronchialschleimhaut wirksam bekämpfen. Sie brauchen allerdings einige Tage, bis sie voll wirksam sind.

¤ Sympathomimetika
Werden in Form von Asthmasprays eingesetzt, um den akuten Asthmaanfall schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen.

Die hier aufgezählten Medikamente helfen, die allergischen Symptome zu lindern.
Um die Allergie ursächlich - also am Immunsystem selbst - zu bekämpfen, reichen sie nicht aus. Einzig die spezifische Immuntherapie ("Allergieimpfung") kann das Immunsystem wieder in die Lage versetzen, dauerhaft auf Allergieauslöser weniger stark oder gar nicht mehr zu reagieren.

Spezifische Immuntherapie - SIT (Allergieimpfung)

Die beste Behandlung Ihrer Allergie - bewirkt eine Verringerung oder das Verschwinden der Symptome. Die Behandlung korrigiert die abnormalen Reaktionen Ihres Immunsystems.

Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist die einzige Behandlungsmethode, die den Hauptmechanismus der allergischen Erkrankung angreift. Die Schutzimpfung behandelt nicht nur die Symptome sondern die Ursache der Allergie.

Die Allergieimpfung erfolgt entweder in Form von Spritzen (alle 1 bis 2 Monate über 3 Jahre) oder in Form von sublinguale Tropfen

Sublinguale Immuntherapie SLIT (sublinguale Tropfen)

Sublingual heißt: "unter die Zunge". Das Medikament (in diesem Fall das Allergenextrakt) tropft man selbst unter die Zunge und wird von der Mundschleimhaut aufgenommen. Diese Form der Medikamentenverabreichung ist schmerzfrei, nebenwirkungsarm und einfach von zu Hause aus durchzuführen.
(1 x täglich über 3 Jahre).

Auch die WHO, die Weltgesundheitsorganisation bezichnet die Sublinguale Immuntherapie in Ihrem ARIA-Report als sichere Therapie für Erwachsene und Kinder.

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Alk-Abello

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