Rubrik: Schimmelpilzallergie


Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr
    
Schimmel ist eklig - Egal am Brot, Möbel oder in Fliesenfugen


Welche Allergiesymptome?

Welche Lebensmittel ?

Schimmelpilze wann und wo?

Schimmelbefall - was nun? Tipps zur Allergenreduzierung:

Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Allergie - Therapie, Behandlungen ?

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Alle Informationen und Bilder auf dieser Liste sind Eigentum der Fa. Allergiewelt Nina Janssen (c) 2006 // All rights reserved!


Rubrik: Schimmelpilzallergie

# Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr

Schimmel ist eklig - Egal am Brot, Möbel oder in Fliesenfugen

Schimmelpilz - was ist das ?

¤ Wachsen rasend schnell, wo es feucht und warm ist, bzw. wo
man pflanzliche Stoffe findet (Biomüll, Lebensmittel,Tapeten,
Badezimmer).
¤ Die schwarzen Pünktchen (z.B Fliesenfugen) sind seine
Verbreitungsstätten. Schimmel bildet Sporen (mikroskopisch klein),
mit denen er sich vermehrt und diese an die Luft abgibt.
Etwa 200 Sporen der verschiedensten Pilze finden sich in
einem Kubikmeter Wohnraumluft.
¤ Eingeatmete Schimmelpilzsporen können Allergien auslösen und sind das
ganze Jahr präsent.
¤ In Österreich sind ca. 10 Schimmelpilzarten als Allergieauslöser
von Bedeutung.

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# Welche Allergiesymptome?

¤ Schnupfen, Husten, Akute Atemnot, Asthma
¤ Augenrötung, Augenjuckreiz, tränende Augen
¤ Juckreiz, Ekzem auf der Haut, Nesselausschlag
¤ Nach dem Essen von verdorbenen Lebensmitteln: Übelkeit, Erbrechen,
Durchfall, Schmerzen.

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# Welche Lebensmittel ?

Diverse Lebensmittel enthalten Schimmelpilze, wie z.B:
¤ Bier,
¤ Hefe
¤ Milchprodukte
¤ Nüsse
¤ Konservierungsmittel, Farbstoffe.

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# Schimmelpilze wann und wo?

¤ Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Schlecht gelüfteten,
feuchten Räumen wie z.B. Küchen, Abstellräumen, Keller.
¤ Sie sind beim Duschen nicht allein: Im Duschvorhang
wimmelt es nur so von Bakterien und Schimmelpilzen.
¤ Fensterrahmen mit Kondenswasser
¤ Tapeten an kalten Außenwänden
¤ Hinter schlecht hinterlüfteten Gegenständen
¤ Blumentöpfen, Trockenblumen und Hydrokulturen
¤ In Monaten mit feuchtem Klima und häufigem Wetterwechsel
¤ Im Herbst auf Laub-, Gras- u. Komposthaufen, Biomüll.
¤ Feuchten Texitilien
¤ Nach Hochwasserschäden, bei Neubauten mit feuchten Mauerwerk.

Sporen Zahl Kalender:
Dieser Kalender gibt jene Monate an, in denen in Europa die meisten Sporen im Freien vorkommen. Zu den wichtigesten allergieauslösenden zählen:


Schimmelpilz

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# Schimmelbefall - was nun? Tipps zur Allergenreduzierung:

¤ Sofortige Beseitigung der Schimmelherde notwendig.
¤ Befallene Möbelstücke sollten sofort entfernt werden.
¤ Möbel mit einem gewissen Abstand zur Wand aufstellen,
sodaß die Luft zirkulieren kann.
¤ Luftfeuchtigkeit sollte zw. 40 - 50 % liegen -
durch Stoßlüften, Luftentfeuchter, und Klimaanlagen.
¤ Luftfeuchtigkeit mit einen Hygro-Thermometer kontrollieren.
¤ Lüften Sie, indem Sie über den Tag verteilt mehrmals die Fenster weit
öffnen (Stoßlüften).
¤ Badezimmer, Nassräume trocken halten, lüften und mittels Tuch Nässe
entfernen.
¤ Mit einem pilztötenden Mittel sollte um das Waschbecken und
Badewanne gewaschen werden.
¤ Trocknen sie alle Gegenstände sorgfältig, bevor sie im Keller einlagern.
¤ Bei kühler Schlafzimmertemperatur die Schlafzimmertüre geschlossen
halten, damit sich die Luftfeuchtigkeit der anderen Räume dort nicht
niederschlägt.
¤ Filtervlies in Klimaanlagen einsetzen.
¤ Lebensmittel frisch essen.
¤ Früchte / Gemüse vor dem Verzehr schälen.
¤ Gekochte Speisen rohen vorziehen.
¤ Angeschimmelte Lebensmittel wegwerfen, nicht einfach nur
wegschneiden!
¤ Mülleimer entleert und reinigen (am besten von nicht-allergischen
Personen oder mit Anti-Allergiemaske).
¤ Vorsicht bei Topfpflanzen. Manche Schimmelpilze gedeihen ganz
besonders in Blumenerde.
¤ Vermeiden Sie Kontakt zu Kompost. Efeu und Kletterpflanzen vom Haus
entfernen. Gartenarbeiten, von anderen Personen durchführen lassen.

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# Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Die vier Schritte einer der Allergiediagnose:

Der Arzt führt alle oder einige diese vier Untersuchungen durch,
um exakt feststellen zu können, welche Allergene Ihnen zu schaffen machen.

Die Krankheitsvorgeschichte (ANAMNESE):
Gemeinsam mit dem Arzt besprechen Sie allergie-relevante Geschehnisse
der Vergangenheit. Der Arzt stellt Ihnen Fragen über Symptome, den Verlauf
Ihrer Allergie, die Familiengeschichte usw. Oft lässt sich aus Ihren Angaben
die Allergie schon entscheidend eingrenzen.

Der Haut-Test (Prick-Test):
Tropfen verschiedener Allergenextrakte werden auf Ihre Haut aufgetragen
(Innenseite des Unterarms). Mit einer kleinen Lanzette wird Ihr Immunsystem
mit der Substanz konfrontiert. Der Arzt beobachtet die Reaktionen.

Der Bluttest (RAST):
Um den Allergenverdacht zu bestätigen, wird manchmal eine Analyse Ihres
Blutes durchgeführt. Im Blut wird die Konzentration von Antikörpern gegen ein bestimmtes Antigen gemessen. Eine Sensibilisierung gegen das untersuchte Allergen lässt sich im Labor nachweisen.

Der Provokationstest:
Mit den jeweiligen Allergenen (im Bedarfsfall).

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# Allergie - Therapie, Behandlungen ?

Symptomatische Behandlung:

Unter symptomatischer Behandlung versteht man die
Behandlung der allergischen Symptome wie Schnupfen,
Asthma oder Augenjucken mit geeigneten Medikamenten.
Die Verwendung von symptomreduzierenden Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortison können die Symptome abschwächen. Sie behandeln aber nicht die zugrunde liegende Krankheit.

Heute sind meist folgende Substanzen zur Therapie allergischer Erkrankungen in Verwendung:

¤ Antihistaminika (AH)
AH verhindern das Andocken des Botenstoffes Histamin an die entsprechenden Zielzellen in den Schleimhäuten und in der Haut. Histamin wird bei allergischen Reaktionen vermehrt vom Körper ausgeschieden und ist Hauptverursacher von Niesreiz, Atemnot und Nesselausschlag. AH werden in Form von Tabletten, Tropfen oder auch als Salben eingesetzt und sind meist gut verträglich und sehr schnell wirksam.

¤ Lokale Kortisonpräparate
Diese wirken entzündungshemmend und können entzündliche Vorgänge in Nasen- und Bronchialschleimhaut wirksam bekämpfen. Sie brauchen allerdings einige Tage, bis sie voll wirksam sind.

¤ Sympathomimetika
Werden in Form von Asthmasprays eingesetzt, um den akuten Asthmaanfall schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen.

Die hier aufgezählten Medikamente helfen, die allergischen Symptome zu lindern.
Um die Allergie ursächlich - also am Immunsystem selbst - zu bekämpfen, reichen sie nicht aus. Einzig die spezifische Immuntherapie ("Allergieimpfung") kann das Immunsystem wieder in die Lage versetzen, dauerhaft auf Allergieauslöser weniger stark oder gar nicht mehr zu reagieren.

Spezifische Immuntherapie - SIT (Allergieimpfung)

Die beste Behandlung Ihrer Allergie - bewirkt eine Verringerung oder das Verschwinden der Symptome. Die Behandlung korrigiert die abnormalen Reaktionen Ihres Immunsystems.

Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist die einzige Behandlungsmethode, die den Hauptmechanismus der allergischen Erkrankung angreift. Die Schutzimpfung behandelt nicht nur die Symptome sondern die Ursache der Allergie.

Die Allergieimpfung erfolgt entweder in Form von Spritzen (alle 1 bis 2 Monate über 3 Jahre) oder in Form von sublinguale Tropfen

Sublinguale Immuntherapie SLIT (sublinguale Tropfen)

Sublingual heißt: "unter die Zunge". Das Medikament (in diesem Fall das Allergenextrakt) tropft man selbst unter die Zunge und wird von der Mundschleimhaut aufgenommen. Diese Form der Medikamentenverabreichung ist schmerzfrei, nebenwirkungsarm und einfach von zu Hause aus durchzuführen.
(1 x täglich über 3 Jahre).

Auch die WHO, die Weltgesundheitsorganisation bezichnet die Sublinguale Immuntherapie in Ihrem ARIA-Report als sichere Therapie für Erwachsene und Kinder.

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