Rubrik: Neurodermitis &
Psoriasis


In Zusammenarbeit mit OA. Dr. Saxinger und Dr. Popp-Habeler
    
Juckreiz der "Ausschlägt"
    Neurodermitis: endogenes-/atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis (AD) genannt.


Welche Symptome?

Welche Allergieauslöser gibt es ?

Was passiert beim Kratzen ?

Bleibt die Neurodermitis ein Leben lang ?

Welche Ernährung bei Neurodermitis ?

ZUSÄTZLICHE Therapien bei Neurodermitis:

Neurodermitis- was nun? Praktische Tipps :

Alternative Pflanzen-Therapie bei Neurodermitis:

Psychosomatischer Ansatz lt. Dr. Ruediger Dahlke

Bei Kindern, ist es besonders wichtig Ihnen zu erklären..

Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Behandlung:

Allergiewelt
Ortmayrstr. 59
A-4060 Leonding
Tel.: +43 (0)732 - 680 222
Fax: +43 (0)732 - 680 222
Email: office@allergiewelt.com

Alle Informationen und Bilder auf dieser Liste sind Eigentum der Fa. Allergiewelt Nina Janssen (c) 2006 // All rights reserved!


Rubrik: Neurodermitis &
Psoriasis


# In Zusammenarbeit mit OA. Dr. Saxinger und Dr. Popp-Habeler

Juckreiz der "Ausschlägt"
Neurodermitis: endogenes-/atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis (AD) genannt.

Leitet sich aus neuron = Nerv, derma = Haut und der Endung -itis
für Entzündung ab.

Praktisch jedes fünfte Kind ist irgendwann mal davon betroffen (etwa 10 % aller Kinder) und etwa 2,5 % der Erwachsenen.

¤ Neurodermitis ist eine chronisch, immer wieder auftretende Entzündung
der Haut
¤ Die mit starkem Juckreiz vor allem nachts einhergeht und für die
betreuenden Eltern sehr belastend ist.
¤ Ausbrüche und Schübe sind eine Überreaktion des Hautsystems
¤ Teilweise ist die Erkrankung erblich bedingt
¤ Ist nicht ansteckend.
¤ Erste Neurodermitisanzeichen tauchen im ersten Lebensjahr auf
¤ 90 % der Erkrankung taucht bis zum 5 Lebensjahr auf.
¤ 60 % der Betroffenen verlieren Ihre Erkrankung mit dem Schulalter

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# Welche Symptome?

Äußert sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich:

¤ Quälender intensiver Juckreiz
¤ Das Verlangen nach Kratzen kann zwanghaft werden.
¤ Trockene, gefleckte und schuppige Haut
¤ Wiederkehrender Ausschlag
¤ Rötung, Nässen
¤ Schuppung und Krustenbildung
¤ Speziell im Ellbogen, Kniekehlen, Nacken, Hals und Gesicht
¤ Bei Erwachsenen oft an Händen, Ellbogen, Kniekehlen, Knöcheln

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# Welche Allergieauslöser gibt es ?

Bisher ist keine einheitliche Ursache bekannt.
Wahrscheinlich spielen mehrere Faktoren zusammen:

¤ Erbliche Veranlagung (jeder zweite trägt die Veranlagung in sich)
Wenn beide Eltern AD haben, entsteht eine 80 % Chance
Wenn ein Elternteil AD hat, entsteht eine 60 %ige Chance auch
AD zu bekommen.
¤ Umweltfaktoren (Nahrungsmittel, Pollen, Tierhaar, Klima).
¤ Emotionale Faktoren (Streß, psychische Belastungen etc..)
¤ Temperaturschwankungen (Hitze, Kälte)
¤ Zustand des Immunsystems (Erkältungen, Darmgrippe etc..)

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# Was passiert beim Kratzen ?

Auf jeden Menschen befinden Sie auf seiner Haut / Fingernägel
-Bakterien. Die gesunde Haut bildet eine Schutzbarriere.
Bedingt durch das ständige Kratzen gelangen die Bakterien
in die Haut und können Infektionen hervorrufen

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# Bleibt die Neurodermitis ein Leben lang ?

Es gibt noch keine Heilung dafür und oft bleibt sie chronisch lebenslang, jedoch:

¤ Mit ansteigenden Alter werden die Symptome schwächer
¤ Bei 2/3 der Kinder verschwindet die Neurodermitis bis zum Schuleintritt
¤ Bis zur Pubertät verlieren weitere 30-40 Prozent ihre Neurodermitis
¤ Die Tendenz zur trockenen Haut bleibt
¤ Bei manchen Menschen kommt es nach Abklingen der Neurodermitis
zu Asthma und Heuschnupfen.

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# Welche Ernährung bei Neurodermitis ?

Nicht jede Neurodermitis ist mit einer Nahrungsmittelallergie
verbunden. Maximal 1/3 der betroffen Neurodermitiker haben
eine Nahrungsallergie und dann meist auf nur ein einziges
Nahrungsmittel.

Manche Patienten bemerken eine Verschlechterung der Neurodermitis auf manche Produkte. Jeder Neurodermitiker hat ein individuelles Verträglichkeitsspektrum.

Zur Zusammenstellung der richtigen Ernährung ist eine Elimininationsdiät nötig.
Dies sollte jedoch nicht selbständig durchgeführt werden, da sonst Mangelerscheinungen auftreten können.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ernährungsberater

Nahrungsmittel die man meiden sollte:

Getränke: viele Obstsäfte und Sprudel
Nüsse: Erdnussbutter, Nüsse, Nougat, Mandeln, Marzipan
Fette Speisen : Schmalz, Speck, Wurst, Chips, Pommes frittes
Süßigkeiten: Schokolade, Kakao, Zucker, Bonbons etc.
Salz: größere Mengen meiden.
Saures Obst/Gemüse wie Rhabarber, Spinat, Tomate, Zitrusfrüchte
Scharfe Gewürze: wie Paprika, Pfeffer, Senf.

Nahrungsmittel die erlaubt sein sollen:

Fett: Kaltgepresste Pflanzenöle z.B.Sonnenblumenöl, Margarine,
Getränke:
Sojamilch (zuckerfrei), stilles Wasser, Tee
Süßes Obst: süße Äpfel, Birnen, Bananen etc.
Süßes Gemüse: Blattsalat, Broccoli, Erbsen, Gurken, Kohl-Sorten, Möhren
Süßigkeiten: Vanilleeis

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# ZUSÄTZLICHE Therapien bei Neurodermitis:

Gestörter Schlaf, Erschöpfung, Ohnmachtsempfinden,
aggressive Gefühle, die wiederum Schuldgefühle verursachen
können, das Gefühl "versagt" zu haben,- all diese Empfindungen
beeinflussen das Eltern-Kind-Verhältnis oft negativ.
Es geht ganz vielen Eltern so von Neurodermitis Kindern. Und vor allem ist es auch für die Kinder schwer, wenn Sie die Nächte nicht voll durchschlafen können.

Klimatherapie:
Reizklimazonen (z.B. Hochgebirge, Seeklima) sind besonders geeignet, die Neurodermitis zu bessern.
¤ eine Mutter - Kind - Kur am Toten Meer
¤ eine Mutter - Kind - Kur (z.B. an der Nord - oder Ostsee).
Der Klinikaufenthalt dauert in der Regel einige Tage bis Wochen. Positiv ist man lernt Gleichgesinnte kennen. Die Kinder lernen andere Kinder kennen, die so ähnlich fühlen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt und Ihrer Gebietskrankenkasse.

Physiotherapeutische Verfahren:
Zur Regulierung der elektrodermalen Vorgänge, wie Gefäßanpassung und Schweißproduktion, wie:
¤ Sauna
¤ Kneipp-Anwendungen sowie
¤ Balneotherapieformen mit salzhaltigen/ juckreizhemmenden Substanzen
oder Ölen.

Sport:
¤ Im Alltag treiben die Patienten oft leider keinen Sport mehr.

Psychologische Intervention im Einzel- und Gruppensetting:
¤ Es kann notwendig sein, psychologische Hilfsangebote in Anspruch
zu nehmen.
¤ Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann die Situation entlasten
¤ Psychotherapeutische Interventionen werden ausschließlich durch Dipl.-
Psychologen mit entsprechender Qualifikation ausgeführt.

Entspannungsverfahren:
Die regelmäßige Anwendung von Entspannungsverfahren unter fachlicher Anleitung können sowohl psychische als auch physiologische Veränderungen bewirken.
¤ Progressiven Muskelrelaxation (PMR)
¤ Autogenes Training (AT) oder
¤ Imaginationsverfahren

Krankheits- und Streßbewältigung:
¤ Entspannungsverfahren
¤ Gesprächstherapie
¤ Lebensführung
¤ Psychologische Beratung
¤ Psychotherapie
¤ Neurodermitis - Schulungen

Neurodermitis-Schulungen
Neurodermitis-Schulungen am AKH Wels
¤ Schulungen für Eltern und Kinder
¤ Schulungen für Erwachsene
¤ Kleingruppen mit Teilnehmer(inne)n
¤ Voranmeldung unter Vorträge & Schulungen erbeten

Inhalte
¤ Ursachen, Auslöser der Neurodermitis
¤ Vorbeugung, Hautpflege
¤ Behandlungsmöglichkeiten
¤ Ernährung
¤ Entspannungsverfahren
¤ Verhaltenstherapie des Kratzens
¤ "Anti-Streß"-Training

Alternative Therapien :

Naturheilverfahren bei Neurodermitis
¤ Pflanzentherapie
¤ UV-/Soletherapie
¤ Bewegungstherapie
¤ Massagetherapie
¤ Ernährungstherapie
¤ Heilfasten
¤ Akupunktur (es gibt keine wissenschaftliche Untersuchung, die einen
Hinweis auf die Wirksamkeit bei Neurodermitis hätte zeigen können,
allerdings gibt es dokumentierte Berichte über deutlich gebesserte
Einzelfälle).
¤ Homöopathie (kann eine gute Ergänzung einer Neurodermitistherapie
sein).
¤ Symbioselenkung (eine Veränderung der Darmbesiedlung mit günstigen
Keimen kann bei Neurodermitis eine Ergänzung sein).
¤ Kinesiologie
¤ Bioresonanztherapie
¤ Body Talk

Psychische Aspekte / Streß:
Verschlechterungen der Haut können in Phasen psychischer Belastung gehäuft auftreten, aber auch die Neurodermitis selbst bringt Belastungen mit sich, da die Kinder die Erfahrung machen, dass die Berührung der Haut unangenehm / schmerzhaft sein kann.

Die Zusammenhänge zwischen Psyche und Haut sollte man im Einzelfall mit einem Kinderpsychologen besprechen.

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# Neurodermitis- was nun? Praktische Tipps :

Trockene Haut:
¤ Kein heißes Wasser nur handwarme Bäder/Duschen
¤ Nur kurz baden/duschen 5-10 min.
¤ Hautreinigungsmittel mit saurem Ph-Wert verwenden, rückfettende
Ölbäder, rückfettende Lotionen, Salben und Cremen (fetthaltig)
auftragen
¤ Sowenig wie möglich Hautreinigungsmittel verwenden
¤ Vorsicht: Seife entzieht der Haut natürliche Fette! Keine Badezusätze,
parfümierten Badeöle benutzen
¤ Haut nicht abrubbeln nur vorsichtig abtupfen

Reizstoffe:
¤ Schützen Sie die Haut durch Neurodermitis-Anzüge
die Haut wird von Kratzattacken dadurch geschützt
¤ Tragen Sie Baumwolle, Seide oder weiche Stoffe
¤ Keine Acryl, Wolle, Polyester, Nylon tragen
¤ Neue Kleidung immer vorm ersten Tragen waschen - ohne Weichspüler
und Waschmittel ohne Parfum und sonstigen Reizstoffen verwenden

Sonstiges:
¤ Vermeiden Sie starke Temperaturschwankungen, Schwitzen
In Heizperioden - trocknet die Haut schneller aus
¤ Verwenden Sie im Schlafzimmer einen Luftreiniger um Schwitzen
zu vermeiden - Schlaftemperatur bei max. 20 Grac C.
¤ Vermeiden Sie Chlor, Duftstoffe, Tabakrauch

Psychosomatik:
¤ Kein Stress
¤ Vermeiden von emotionalen Situationen (Frustgefühl, Kummer, Sorgen)
¤ Finden Sie die Auslöser Ihrer Schübe um sie zu vermeiden
¤ Stärken Sie Ihr Immunsystem!

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# Alternative Pflanzen-Therapie bei Neurodermitis:

Es gibt noch immer keine kausale Therapie.
Man kann lediglich symptomatisch behandeln, wobei diese
Behandlung vom jeweiligen klinischen Bild bestimmt wird.
Eine große Rolle beim Entstehen von Allergien und Hautkrankheiten spielt der Darm, denn eine gesunde und funktionstüchtige Darmflora ist die Grundvoraussetzung für eine gesunde Haut (siehe Kap. Darmflora). Diese ist immer häufiger mit pathologischen Keimen wie Candida albicans besiedelt, einem Pilz der mit vielen Hauterscheinungen so auch mit Neurodermitis in Zusammenhang zu stehen scheint.

¤ Darmsanierung:
Gute Erfolge erzielt man mit einer Darmsanierung.
Dies geschieht zunächst durch die Einnahme von
¤ Teebaumölkapseln, Lapacho-Tee oder Grapefruitkern-Extrakt
zur Beseitigung der pathologischen Darmbesiedlung und anschließendem Wiederaufbau der physiologischen Darmflora mit physiologischen Darmbakterien. Eine solche Behandlung bezeichnet man als Symbioselenkung oder mikrobiologische Behandlung. Dafür gibt es angebotene Lactobazillen-Präparate.

¤ Nachtkerzenöl:
Dieses heilende Öl hat einen hohen Gehalt an essentiellen, ungesättigten Fettsäuren vor allem 8-10% Gamma-Linolensäure (GLS). Diese ist eine Vorstufe des Prostaglandin E1 - PGE1, einer zentralen Substanz des Stoffwechsels (siehe Kap. ungesättigte Fettsäuren). PGE1 steuert so ziemlich alle wichtigen Funktionen des Körpers, u.a. auch das Abwehrsystem.

Bedingt durch unsere modernen Ernährungsgewohnheiten verbunden mit einem zu hohen Konsum an gehärteten Fetten, Zinkmangel, Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, erhöhtes Cholesterin) kann es zu einem Mangel an PGE1 etwa in den Zellen der Haut kommen, was hier die Entstehung von Entzündungen begünstigt.

¤ Nachtkerzen-,Borretsch-, Schwarzkümmel- oder Hanföl :
Durch gezielte Zufuhr von Gamma-Linolensäure können Hautirritationen wie bei Neurodermitis gebessert oder beseitigt werden. Beim Allergiker besteht offensichtlich häufig ein Mangel an lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren, der durch Zufuhr aus der Nahrung alleine nicht behoben werden kann. Über eine Nahrungsergänzung mit heilenden Ölen, die Gamma-Linolensäure enthalten wie ¤ Nachtkerzen-,Borretsch-, Schwarzkümmel- oder Hanföl wird durch Steigerung der Prostaglandin- E1 Synthese eine Besserung des Hautbildes erreicht.

¤ Mikroalge Spirulina:
Auch die Mikroalge Spirulina platensis besitzt einen hohen Gehalt an GLS.

Bei vielen allergischen Krankheitsbildern besteht ein Zusammenhang mit dem Stillen. Muttermilch enthält Gamma-Linolensäure, die in Säuglings-Fertignahrungen nicht zugesetzt ist. Die beste Ernährung des Säuglings ist daher die Muttermilch um eventuellen Hauterkrankungen vorzubeugen.

Allerdings hat man bei atopischen Müttern ein Fehlen oder einen Mangel von Gamma-Linolensäure in der Muttermilch feststellen können.
Nachtkerzenöl sollte gleich im Anschluss an die Einnahme des Teebaumöls oder Grapefruitkernextraktes gegeben werden.

Lavendel- u. Teebaumöl : helfen gegen den Juckreiz.

Verboten! Häufiges Waschen und Baden, weil das Wasser zur Auflösung der ohnehin vermindert vorhandenen natürlichen Schutzsubstanzen beim Neurodermitiker führt. Zu vermeiden sind auch fettende Salben, da diese die Schweißdrüsenausgänge verstopfen, dadurch dringt Schweiß in die Haut ein und es kommt zu noch stärkerem Juckreiz.

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# Psychosomatischer Ansatz lt. Dr. Ruediger Dahlke

Neurodermitis

Bei der Haut geht es ums Thema Zärtlichkeit, um einen nahen,
sinnlichen Kontakt und dient auch als Grenze. Wen etwas juckt
und kratzt, ist man auch herausgefordert vom einem bisher verdrängten oder unbewussten Thema.

Es könnte sich also um heißen Zorn oder flammende auf Anerkennung drängende Leidenschaft handeln, eine Art inneren Feuers. Steht die aufflammende Aggression dem Neurodermitispatienten im Gesicht geschrieben, gelingt es nicht mehr, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Hier würde jemand am liebsten aus der Haut fahren.

Wer die Grenzen mutig und bewusst öffnet, kann allmählich im übertragenen Sinn reaktionsfreudiger werden, während seine Haut diesbezüglich entspannen kann...... .......lesen sie mehr im Buch "Aggression als Chance" von Dr. Med Ruediger Dahlke

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# Bei Kindern, ist es besonders wichtig Ihnen zu erklären..

Bei Kindern, ist es besonders wichtig Ihnen zu erklären, dass:

¤ Die Erkrankung ist nicht Ihre Schuld
¤ Die Kinder nicht zu schmutzig bzw. nicht sauber genug sind
¤ Sie sind nicht ansteckend
¤ Je mehr man kratzt desto mehr entwickelt sich der Ausschlag
¤ Fingernägel schneiden um Infektionen und damit Schübe zu vermeiden
¤ Sie Ihren Freunden Ihre Erkrankung erklären und sich nicht
dafür schämen müssen

Klären Sie als Erwachsener das soziale Umfeld (Kindergarten, Schule, etc.) über AD auf.

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# Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Die vier Schritte einer der Allergiediagnose:

Der Arzt führt alle oder einige dieser Untersuchungen durch.

Die Krankheitsvorgeschichte (ANAMNESE):
Gemeinsam mit dem Arzt besprechen Sie allergie-relevante Geschehnisse
der Vergangenheit. Der Arzt stellt Ihnen Fragen über Symptome, den Verlauf
Ihrer Allergie, die Familiengeschichte usw. .

Der Hautarzt erstellt eine so genannte "Blickdiagnose". Sieht sich Ihr Hautbild an. (chron Ekzem, Juckreiz..)

Der Blutuntersuchung: Gesamt-IgE, Eosinophile etc.
Um den Allergenverdacht zu bestätigen, wird manchmal eine Analyse Ihres
Blutes durchgeführt. Im Blut wird die Konzentration von Antikörpern gegen ein bestimmtes Antigen gemessen. Eine Sensibilisierung gegen das untersuchte Allergen lässt sich im Labor nachweisen.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

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# Behandlung:

Pflege der trockenen Haut:

¤ Fettsalben sowie rückfettende Ölbäder

UVA1Bestrahlung

¤ Immer eine UVA1 Bestrahlung (langwelliges Kaltlicht) wirkt
ohne Sonnenbrand zu erzeugen.
¤ Keine reine UV-Bestrahlung ohne Schutz (kann ein erhöhtes
Hautkrebsrisiko, Melanom entstehen).

Medikamentöse Behandlung:

¤ Neue entzündungshemmende cortisonfreie Salben
(wie z.b. Elidel, Protopic), die auch längerfristig angewendet werden
können und gut entzündungshemmend wirken.
¤ Antihistaminika können gegen den Juckreiz helfen ( Antibiotika,
Desinfektionsmittel, Virustatika oder Antimykotika)
¤ Kortikosteroide ("Kortison") Salben bringen zwar die Entzündungen
zum Abklingen, sollen jedoch nur für die aktuen Schübe vorbehalen
bleiben und nur kurzfristig angewandt werden.
Vorsicht: Besonders bei längerer Anwendung kommt es zu einer
Verdünnung der Haut.

Stressmanagement:
Verringerung von Stress bzw. Lernen von Methoden zur besseren Stressbewältigung.

Diagnostische Diät

Desensibilisierungsbehandlungen
: sind nur hilfreich bei nachgewiesener Soforttyp-Allergie.

Topische Immunmodulatoren: Neue Wirkstoffgruppe mit deutlich verbesserter Nutzen-Risiko-Relation.


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