Rubrik: Heuschnupfen &
Pollenallergie


Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr
    
    Heute Heuschnupfen - morgen vielleicht Asthma
    


Welche Allergiesymptome?
    


Kinder und Heuschnupfen ?
    


Was ist eine Rhinitis allergica ?

Heuschnupfen / Pollenallergie - was nun ? Tipps zur Allergenreduzierung

Welche Blühperioden gibt es ?

Welche Kreuzreaktionen gibt es ?

Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Allergie - Therapie - Behandlung ?

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Alle Informationen und Bilder auf dieser Liste sind Eigentum der Fa. Allergiewelt Nina Janssen (c) 2006 // All rights reserved!


Rubrik: Heuschnupfen &
Pollenallergie


# Bereich erstellt in Zusammenarbeit mit OA. Dr. Langmayr

Heute Heuschnupfen - morgen vielleicht Asthma

Heuschnupfen (Pollinose = Pollenerkrankung)
Rhinitis allergica = (allergische Nasenentzündung)

Was ist eine Pollinosis? = Pollenallergie

Mindestens 10% der Weltbevölkerung leiden an Pollenallergie.
Mehr als ein Drittel der Heuschnupfen -Patienten entwickeln später Asthma.
Pollen sind unsere tagtäglichen Begleiter - es gibt kein Entkommen - es gibt sie überall denn sie sind in der Luft.
Heuschnupfen ist die laienhafte Bezeichnung für eine allergische Erkrankung der Nase.

Die Entzündung der Nase (Rhinitis) wird verursacht durch:
¤ Blüten/Pollen (daher der Name Pollinose (Pollenerkrankung) oder
Rhinitis allergica (allergische Nasenentzündung).
¤ Schimmelpilzsporen

Diese Pollen/Schimmelpilzsporen gelangen über die Luft - durch Einatmen in den Körper und es kommt zu einer überschießenden Abwehrreaktion des Immunsystems.
Diese Abwehrreaktion richtet sich gegen harmlose, aber körperfremde Substanzen. Daher ist Heuschupfen auch keine Infektionskrankheit und somit nicht ansteckend.

Sensibilisierungsphase:
Beim ersten Kontakt mit dem Allergen passiert zunächst nichts , frühestens beim zweiten Kontakt kommt es zur allergischen Reaktion / Beschwerden.

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# Welche Allergiesymptome?

¤ Wässrigen Schnupfen
¤ Niesreiz, laufende Nase, verstopfte Nase
¤ Bindehautreizungen der Augen
¤ Bronchitis
¤ Asthmatische Beschwerden
¤ Hautveränderungen

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# Kinder und Heuschnupfen ?

Früherkennung von Allergien bei Kindern ist das A und O.
Kinder mit Heuschnupfen können häufig Asthma bekommen.
Laut Dr. Frank Friedrichs aus Aachen Angaben entwickeln etwa
40 Prozent der Kinder und Jugendlichen mit atopische Ekzem
oder Heuschnupfen im weiteren Verlauf ein Bronchialasthma.
Allergenkarenz (Meidung der auslösenden Allergene), Medikamente und Hyposensensiblisierung sind effektive Therapiemöglichkeiten.

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Rubrik: Heuschnupfen &
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# Was ist eine Rhinitis allergica ?

Was ist eine Rhinitis allergica ?

Die Entzündung der Nasenschleimhaut / Schnupfen (Rhinitis)
wird verursacht durch:

1. bei einer saisonalen allergischen Rhinitis:
¤ Pollenallergene (Birke, Erle, Hasel, Gräser, Roggen, Beifuß, Wegerich etc.)

Durch Einatmen der Blütenpollenallergene entstehen Symptome :
¤ Niesreiz, laufende Nase und Bindehautreizungen der Augen, asthmatische
Beschwerden und Hautveränderungen.

2. bei einer perennialen allergischen Rhinitis:
¤ Hausstaubmilben, Tierhaare, Schimmelpilze (Aspergillen), Latex.

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# Heuschnupfen / Pollenallergie - was nun ? Tipps zur Allergenreduzierung

Ein paar Tipps bei Pollenflug:

¤ Nehmen Sie vorbeugende und lindernde Medikamente rechtzeitig
und genau nach den Anweisungen Ihres Arztes
¤ Trockene, heiße und windige Tage: hinein ins Haus!
¤ Sport und Ausflüge in freier Natur: nur mit Allergiemaske
¤ Nach Gewittern und Regengüssen ist die Luft besonders belastet.
Erst nach länger anhaltenden Regen: Erleichtung
¤ Geziehlte Urlaubsplanung an der See oder im Hochgebirge
¤ Während der gesamten Blühperiode Fenster und Türen schließen.
¤ Luftreiniger mit Hepa Filter einsetzen
¤ Kleidung wechseln nach einem Spaziergang, duschen, Haar waschen
¤ Wäsche nicht im Freien trocknen
¤ Halten Sie die Wohnung staubfrei
¤ Regelmäßig Staubsaugen mit Hepa Filter
¤ Regelmäßig feucht wischen
¤ Zur Beruhigung der Schleimhäute Nasenspülung verwenden
¤ Überwachung des Atemdrucks mittels Peak-Flow-Meter
¤ Regelmäßig Pollenwarndienste beobachten
¤ Lüften der Bettwäsche unter Tags
¤ Schlafen Sie bei geschlossenen Fenster, in der Früh ist die
Pollenbelastung besonders groß.
Pollenschutz an die Fenster montieren.
¤ Keine Straßenkleidung (mit Pollen behaftet) ins Schlafzimmer
¤ Beim Autofahren Lüftung ausschalten, Einbau von spez. Pollenfiltern
(regelmäßig erneuern lassen). Niesanfälle am Steuer können
lebensgefährlich sein
¤ Rasenmähen / Gartenarbeit anderen überlassen
¤ Tragen Sie Sonnenbrillen mit Seitenschutz
¤ Reinigen Sie Ihr Haustier - auch dort setzen sich Pollen fest

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# Welche Blühperioden gibt es ?

Frühblüher (Februar bis April) wie:

¤ Hasel
¤ Birke
¤ Esche
¤ Erle

Trockenes, sonniges Frühjahr begünstigen den Pollenflug.

Frühsommer (Mai bis Juli) wie:

¤ Gräser
¤ Getreidepollen
¤ Kräuter


Hochsommer (Juli bis September) wie:

¤ Beifuß
¤ Ragweed

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Pollenallergie


# Welche Kreuzreaktionen gibt es ?

Eine Kreuzallergie ist eine Gruppenallergie, d.h.man reagiert
auf mehrere Stoffe die einander ähnlich sind / die miteinander
verwandt sind.
Die vom Immunsystem gebildeten Antikörper attackieren auch solche
Stoffe, die dem eigentlichen Allergen ähneln, der Organismus ist in
der Lage, Verwandte zu erkennen und darauf zu reagieren.

Baumpollenallergiker
können unter Umständen reagieren auf:
¤ Kernobst (Apfel, Birne)
¤ Steinobst (Pfirsich, Aprikose, Kirsche)
¤ Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Kiwi, Litschis
¤ Erdnuss, Haselnuss, Walnuss, Mandel, Kürbiskerne
¤ Karotten, Kartoffeln Sellerie, Tomaten
¤ Anis, viele Gewürze
¤ Gewürze wie Curry, Pfeffer, Paprika, Kümmel, Koriander

Beifußallergiker können unter Umständen reagieren auf:
¤ Gurke, Karotte Melone Paprika
¤ Anis, Sellerie, Ingwer, Kamille, Muskat, Pfeffer, Zimt
¤ Ragweed

Gräser, Roggenallergiker können unter Umständen reagieren auf:
¤ Bohnen, Erbsen, Erdnuss, Getreidemehl
¤ Kartoffel, Linsen, Sojamehl, Tomate
¤ Kiwi, Melone, Selerie, Zwiebel, Reis,Mehle

Latexallergiker können unter Umständen reagieren auf:
¤ Avocados, Bananen, Feigen
¤ Kiwis, Mango, Melone, Maroni, Papayas, Tomate
¤ Ficus benjamin

Hausstaubmilbenallergiker können unter Umständen reagieren auf:
¤ Flusskrebs, Garnelen, Hummer, Krabben
¤ Muscheln, Shrimps, Krabben

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# Wie erstellt der Arzt die Diagnose?

Die vier Schritte einer der Allergiediagnose:

Der Arzt führt alle oder einige diese vier Untersuchungen durch,
um exakt feststellen zu können, welche Allergene Ihnen zu schaffen machen.

Die Krankheitsvorgeschichte (ANAMNESE):
Gemeinsam mit dem Arzt besprechen Sie allergie-relevante Geschehnisse
der Vergangenheit. Der Arzt stellt Ihnen Fragen über Symptome, den Verlauf
Ihrer Allergie, die Familiengeschichte usw. Oft lässt sich aus Ihren Angaben
die Allergie schon entscheidend eingrenzen.

Der Haut-Test (Prick-Test):
Tropfen verschiedener Allergenextrakte werden auf Ihre Haut aufgetragen
(Innenseite des Unterarms). Mit einer kleinen Lanzette wird Ihr Immunsystem
mit der Substanz konfrontiert. Der Arzt beobachtet die Reaktionen.

Der Bluttest (RAST):
Um den Allergenverdacht zu bestätigen, wird manchmal eine Analyse Ihres
Blutes durchgeführt. Im Blut wird die Konzentration von Antikörpern gegen ein bestimmtes Antigen gemessen. Eine Sensibilisierung gegen das untersuchte Allergen lässt sich im Labor nachweisen.

Der Provokationstest:
Mit den jeweiligen Allergenen (im Bedarfsfall).

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# Allergie - Therapie - Behandlung ?

Symptomatische Behandlung:

Unter symptomatischer Behandlung versteht man die
Behandlung der allergischen Symptome wie Schnupfen, Asthma
oder Augenjucken mit geeigneten Medikamenten.
Die Verwendung von symptomreduzierenden Medikamenten wie Antihistaminika oder Kortison können die Symptome abschwächen. Sie behandeln aber nicht die zugrunde liegende Krankheit.

Heute sind meist folgende Substanzen zur Therapie allergischer Erkrankungen in Verwendung:

¤ Antihistaminika (AH)
AH verhindern das Andocken des Botenstoffes Histamin an die entsprechenden Zielzellen in den Schleimhäuten und in der Haut. Histamin wird bei allergischen Reaktionen vermehrt vom Körper ausgeschieden und ist Hauptverursacher von Niesreiz, Atemnot und Nesselausschlag. AH werden in Form von Tabletten, Tropfen oder auch als Salben eingesetzt und sind meist gut verträglich und sehr schnell wirksam.

¤ Lokale Kortisonpräparate
Diese wirken entzündungshemmend und können entzündliche Vorgänge in Nasen- und Bronchialschleimhaut wirksam bekämpfen. Sie brauchen allerdings einige Tage, bis sie voll wirksam sind.

¤ Sympathomimetika
Werden in Form von Asthmasprays eingesetzt, um den akuten Asthmaanfall schnell und wirkungsvoll zu bekämpfen.

Die hier aufgezählten Medikamente helfen, die allergischen Symptome zu lindern.
Um die Allergie ursächlich - also am Immunsystem selbst - zu bekämpfen, reichen sie nicht aus. Einzig die spezifische Immuntherapie ("Allergieimpfung") kann das Immunsystem wieder in die Lage versetzen, dauerhaft auf Allergieauslöser weniger stark oder gar nicht mehr zu reagieren.

Spezifische Immuntherapie - SIT (Allergieimpfung)

Die beste Behandlung Ihrer Allergie - bewirkt eine Verringerung oder das Verschwinden der Symptome. Die Behandlung korrigiert die abnormalen Reaktionen Ihres Immunsystems.

Die spezifische Immuntherapie (SIT) ist die einzige Behandlungsmethode, die den Hauptmechanismus der allergischen Erkrankung angreift. Die Schutzimpfung behandelt nicht nur die Symptome sondern die Ursache der Allergie.

Die Allergieimpfung erfolgt entweder in Form von Spritzen (alle 1 bis 2 Monate über 3 Jahre) oder in Form von sublinguale Tropfen

Sublinguale Immuntherapie SLIT (sublinguale Tropfen)

Sublingual heißt: "unter die Zunge". Das Medikament (in diesem Fall das Allergenextrakt) tropft man selbst unter die Zunge und wird von der Mundschleimhaut aufgenommen. Diese Form der Medikamentenverabreichung ist schmerzfrei, nebenwirkungsarm und einfach von zu Hause aus durchzuführen (1 x täglich über 3 Jahre).

Auch die WHO, die Weltgesundheitsorganisation bezeichnet die Sublinguale Immuntherapie in Ihrem ARIA-Report als sichere Therapie für Erwachsene und Kinder.


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